Bewegendes 4. Neujahrskonzert der Ramensteiner
Am vergangenen Sonntag luden die Ramensteiner zum 4. Neujahrskonzert in die Martinskirche in Nattheim ein. Das diesjährige Konzert stand unter dem Motto „Meisterstücke“. Gewaltig ging es unter der Leitung von Rüdiger Heindel los mit Johann Sebastian Bachs „Toccata in d-moll“. Christian Prater, der durch das Programm führte, konnte zahlreiche Gäste in der schön ausgeleuchteten und geschmückten Martinskirche begrüßen. Er lud die Gäste ein Ihrer eigenen Fantasie bei den Meisterstücken des Abends freien Lauf zu lassen.
Bei Johann Pachelbels „Kanon in D-Dur“ gab es gleich Gelegenheit zum Träumen. Anschließend konnten die Gäste eine fantasievolle Reise durch den US Staat „Oregon“ antreten. Tobias Weiser wagte sich an das Solostück „Großvaters Uhr“, bei dem so manch einer schon Probleme hatte beim Zuhören dem Takt zu folgen. Da ihm das aber gelungen ist, gab es gleich noch eine Zugabe. Danach teilte Pfarrer Philipp seine Gedanken zum Thema Meisterstücke und der Jahreslosung der christlichen Kirchen für das Jahr 2019: Suche Frieden und jage ihm nach.
Bei Whitney Houstons Welthit „One Moment in time” war dann Susanne Barth voll in ihrem Element. Danach wurde es mit „Total eclipse oft he heart“ düsterer was die Gefühlslage anbelangt. Das stimmte dann schon ein auf den traurigen Teil des Abends. Christian Prater verkündete nämlich, dass Rüdiger Heindel sein letztes Konzert gemeinsam mit den Ramensteinern hat und beide danach musikalisch ihre eigenen Wege gehen. Er blickte dabei auf die gemeinsame Zeit zurück und betonte, wie wichtig es für die Neugründung am Anfang war, schnell einen Dirigenten gefunden zu haben. Natürlich bedankte er sich bei Rüdiger Heindel für seine Leistung für das Orchester sowie den Verein.
Zum Schluss gab es dann noch Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusical „Jesus Christ Superstar“ zu hören. Die geforderte Zugabe moderierte Heindel dann selbst an und bedankte sich seinerseits bei seinen Musikerinnen und Musiker für die gemeinsamen Jahre. Als letzte gemeinsame Zugabe sangen Rüdiger Heindel und Susanne Barth dann die Zugabe aus dem allerersten Neujahrskonzert – „Nessaja“. Standing Ovations gab es dafür vom Publikum und so konnten die Gäste nochmal Susanne Barth mit „One moment in time“ hören.
Die ein oder andere Träne war dann zu sehen, als sich Musikerinnen und Musiker von ihrem Dirigenten verabschiedeten. Im Anschluss daran gab es bei heißen Getränken, Snacks und Feuerwürsten Gelegenheit den Abend ausklingen zu lassen. Die Ramensteiner bedanken sich bei den Gästen für die zahlreichen Spenden und bei allen Helfern für die Unterstützung. Weitere Bilder gibt es auf der Facebook-Seite.
