Neujahrskonzert

Überwältigender Erfolg beim 1. Neujahrskonzert

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Man hatte gehofft, dass das für Nattheim neue Konzept eines Neujahrskonzert in Verbindung mit dem Ur-Auftritt der Kapelle „Die Ramensteiner“ einige Gäste in die Nattheimer Martinskirche lockt. Doch mit einem solchen Andrang hätte man nicht gerechnet. Punkt 18 Uhr als die Ramensteiner am vergangenen Sonntag durch den Saal der Kirche in Richtung Bühne schritten, war diese bis zum letzten Platz besetzt.

Mit dem feierlichen Vesperlied „Jubilate“ eröffneten „Die Ramensteiner“ unter der Leitung von Rüdiger Heindel das Konzert, das unter dem Motto „Spiritual Journey – eine geistliche Reise durch die Musik“ stand und von der Klassik bis zur Moderne verschiedene Musikepochen streifte. Christian Prater, der durch das Programm führte, zeigte sich überwältigt von den vielen, teilweise sogar stehenden Gästen. Er erläuterte auch den Hintergrund der „Spiritual Journey“ u.a. damit, dass sich in den Epochen der Musik viele geistliche Werke finden lassen aber auch solche die sich mit Erkenntnissen des Lebens beschäftigen.

Weiter ging die Reise dann mit „Andante“ von Wolfgang Amadeus Mozart gefolgt von dem preisgekrönten Werk „Classic Tune“. Passend zum Konzertmotto konnten sich die Gäste anschließend von verschiedenen Spiritual-Klängen des Stücks „Spiritual Moments“ mitreißen lassen. Pfarrer Philipp bereicherte den Abend mit seinen Gedanken zum gerade begonnen neuen Jahr, dem die Kirchen die Jahreslosung „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet“ gegeben haben.

Musikalisch ging es dazu passend weiter mit „Jesus, berühre mich“. Nach dem Stück „Air for winds“ erfuhren die Gäste etwas mehr über die Entstehung der Ramensteiner und ihren Slogan „Aus Spaß an der Musik“. Diesen stellte der Schlagzeuger Thomas Forner dann bei „1958“ unter Beweis. Zu einer weiteren Premiere kam es bei „Yesterday“ aus der Feder von John Lennon und Paul McCartney. Verena Amann trat bei diesem als Solo für Tenorhorn arrangierten Stück zum ersten Mal als Solistin vor großes Publikum.

Nachdem sich die Ramensteiner ganz besonders bei Dirigent Rüdiger Heindel für dessen Einsatz für das Orchester bedankt hatten, verkündete Christian Prater noch, dass die Reise der Ramensteiner weitergeht und die Gründungsversammlung des Vereins „Die Ramensteiner e.V.“ bereits auf Freitag, 26. Februar, um 20 Uhr angesetzt ist. Mit Amen verabschiedeten sich die Ramensteiner vom Publikum. Von diesem gab es dafür Standing Ovations. Rüdiger Heindel, der dann das Wort ergriff, zeigte sich bewegt von dieser Resonanz im Publikum und lud ein zur Zugabe „Nessaja“ aus dem Musical Tabaluga von Peter Maffay.

Da die Ramensteiner den Blick auch auf jüngere Menschen richten möchten, wurde im Vorfeld bereits bekanntgegeben, dass der Erlös des Konzerts den Nattheimer Kindergärten zu Gute kommen soll. Und so war es vermutlich die Mischung aus einem überzeugten Publikum und dem guten Zweck, die die Gäste großzügig Spenden ließ. Die Ramensteiner rechnen damit, dass es am Ende für eine Spende von mehreren Hundert Euro für jeden der drei Kindergärten reichen wird.

Trotz des ungemütlichen Wetters nahmen zahlreiche der Gäste das Angebot für Snacks und Getränke vor und in der Alten Schmiede an. Hier konnte man an vielen Stellen ordentliches Lob für das Konzert vernehmen sowie auch die Aufforderung den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Die Ramensteiner“ selbst waren einfach nur überwältigt von diesem großen Erfolg und bedanken sich an dieser Stelle bei allen Unterstützern, Herrn Pfarrer Philipp für die Mitwirkung und bei allen Gästen für die eingegangenen Spenden.

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